Heizungstechnik

Geht es um das Thema Heizungstechnik, versteht man hier die Funktionen und technischen Komponenten, die mit der Wärmeerzeugung, Wärmeabgabe und Wärmeverteilung zu tun haben. Die Zentralheizung ist dabei in Deutschland die am meisten genutzte Heizungstechnik. Es handelt sich hierbei um einen zentralen Wärmeerzeuger, der dabei vielfach Wasser erhitzt und das über ein Rohrsystem in die verschiedenen Räume leitet. Sobald die Wärmeverteilung erfolgt ist, wird über ein Heizkörper oder über die Flächenheizung die Wärme abgegeben. Das nun abgekühlte Wasser wird wieder zur Heizung zurück gepumpt und erneut erhitzt. Die Heizungstechnik umfasst dabei unterschiedliche Komponenten, wie beispielsweise den Wärmespeicher, die Umwälzpumpen, das Ausdehnungsgefäß und natürlich auch die Heizungsregelung. Da mit bei der Zentralheizung das Brauchwasser erhitzt wird, wird dieses über Rohrleitungen zur Verbrauchsstelle geliefert. Doch es gibt auch noch andere Möglichkeiten der Warmwasserverteilung oder der Erhitzung der Räume. Es gibt Elektroheizer, Gasofen, sowie unterschiedliche Heizungstypen, wie Kaminöfen.

Unterscheidung der Heizungstypen

Im Bereich der Wärmeerzeugung finden sich in der Heizungstechnik verschiedene Heizungstypen. Das kann beispielsweise ein Spezialheizkessel mit Brenner für Heizöl oder Gebläsebrenner für Gas sein, sowie spezielle Kessel für Gas, mit kleinem Gebläse oder ohne. Hinzu kommt der Brennwertkessel mit Öl oder Gas, sowie ein Umlaufwarmwassererhitzer sowie die Gastherme oder der Gasetagenheizung. Für diejenigen, die mit Brennstoffen, wie Kohle, Stück, Scheitholz oder Holzpellets arbeiten, gibt es spezielle Kessel für feste Brennstoffe. Das Gleiche gibt es für flüssige oder gasförmige Brennstoffe. Zudem eignen sich auch Wärmepumpen oder die Solarthermie zur Heizungsunterstützung.

Die Wärmeverteilung

Aber auch bei der Wärmeverteilung gibt es Unterschiede. Diese kann entweder über Luft oder Dampf erfolgen. Dabei werden sogenannte Einrohrsysteme oder Zweirohrsysteme verwendet. Bei einem sogenannten Zweirohrsystem werden alle Heizkörper parallel geschaltet und zu jedem einzelnen Heizkörper führt hierbei eine Vor- und eine Rücklaufleitung. Anders sieht es bei dem Einrohrsystem aus. Hier sind die Heizkörper in einer sogenannten Reihe geschaltet und das heiße Wasser fließt dann durch den Heizkörper und durch die eine Bypassleitung.

Die Wärmeabgabe
Grundsätzlich erfolgt die Abgabe der Wärme über eine Strahlungswärme und durch die warme Luft Konfektion. Hierbei wird als gebräuchlichste System der Heizkörper oder die Flächenheizung eingesetzt. Das kann auch in Form einer Wand- oder Bodenheizung erfolgen.